Josef Dreisörner

Bio

Der gebürtige Münchner arbeitet heute als selbstständiger Mediendesigner und Fotokünstler. Wegen seiner vor ca. 30 Jahren abgeschlossenen Ausbildung zum Fotografen und Fotofachlaboranten mit anschließender Selbstständigkeit als Werbefotograf, ist er nach wie vor mit der analogen Fotografie verbunden. Seine KLIMSCH UNIKATE sind der absolute Gegenentwurf zu den mit Photoshop oder Beauty-Filtern bearbeiteten Bildern der digitalen Welt.

Arbeitsbeschrieb

Die Faszination seiner analogen Schwarz-Weiß-Aufnahmen liegt in der eigenwillig ästhetischen Gestaltung der Sujets und dem Wechselspiel zwischen Schärfe und Unschärfe. Bei seinen Porträtaufnahmen entstehen geradezu chirurgisch präzise Blicke auf das menschliche Antlitz – eine Ästhetik, welche den Betrachter zunächst befremdet, aber in seiner Konsequenz des Abbildens gewollt ist. Möglich werden derartige Bildaussagen erst mit einem technischen Werkzeug, welches originär nicht für die von Josef Dreisörner gewählten Sujets vorgesehen ist: Einer Klimsch Praktika Reprokamera von 1957. Hinzu kommt die Nutzung eines speziellen, 50×60 cm schwarz-weiß Fotopapiers, auf das direkt belichtet wird. Dadurch ist weder eine Reproduzierbarkeit der Aufnahme fototechnisch analog möglich, noch eine Nachbearbeitung im Fotolabor oder digital. Dies macht seine Fotografien zu äußerst betrachtenswerten Unikaten.

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